Wie fast überall auf der Welt sind Krebserkrankungen auch in der Schweiz weit verbreitet. Der Bund und die Kantone arbeiten laufend daran, Krebs besser zu verstehen und die bestmögliche Versorgung für alle Patientinnen und Patienten sicherzustellen. Ein wichtiger Teil dieser Bestrebungen ist die Krebsregistrierung – diese ist seit 2020 gesetzlich verankert.

Erklärvideo zur Krebsregistrierung in der Schweiz

Auftrag und Zweck der Krebsregistrierung

Die Erhebung, Registrierung und Auswertung von Daten zu Krebserkrankungen sind in der Schweiz gesetzlich geregelt.

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Wissen für die Zukunft schaffen

Stetig verbesserte Bekämpfung von Krebserkrankungen

Die Krebsregistrierung beobachtet und dokumentiert die Entwicklung von Krebserkrankungen in der Schweiz.
Sie schafft mit den Daten von heute Wissen, das dabei hilft, die Bekämpfung von Krebserkrankungen in Zukunft zu verbessern.

Krebserkrankungen besser verstehen

Breit gefächerte Erkenntnisse

Mit dem Wissen aus der Krebsregistrierung können verschiedenste Fragen zu Krebserkrankungen beantwortet werden.

Gemeinsam zu verlässlichen Daten

Möglichst vollständige Erfassung der Krebserkrankungen

Die Krebsregistrierung will ein möglichst aussagekräftiges Gesamtbild der Krebserkrankungen in der Bevölkerung schaffen. Obwohl nicht Einzelpersonen im Fokus stehen, ist jeder Datensatz wichtig, um zuverlässige Aussagen zum Beispiel zur Versorgungsqualität machen zu können.

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Gut aufeinander abgestimmte Abläufe

Föderales System zur Registrierung von Krebserkrankungen

Die von Spitälern, Arztpraxen und Laboren gemeldeten Daten zu Krebserkrankungen werden von den kantonalen Krebsregistern und vom Kinderkrebsregister gesammelt und kantonal sowie national ausgewertet und zu Erkenntnissen verarbeitet.

Separate Registrierung bei Kindern

Nationales Kinderkrebsregister

Krebserkrankungen bei Kindern treten weniger häufig auf und unterscheiden sich von Krebserkrankungen bei Erwachsenen. Deshalb werden sie in einem separaten Register erfasst.

Aus Registerdaten werden Statistiken

Informationen zur Verbreitung und Entwicklung von Krebserkrankungen

Die Krebsregistrierung erarbeitet Statistiken, die sich auf die gesamte Bevölkerung beziehen. Untersuchungen zu neuen Behandlungsverfahren oder biologischen Mechanismen zur Entstehung von Krebs sind Gegenstand anderer Forschungsfelder und haben eine andere gesetzliche Grundlage als die Krebsregistrierung.

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Aufgaben der kantonalen Krebsregister

Aufgaben des Kinderkrebsregisters

Aufgaben der Nationalen Krebsregistrierungsstelle

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Bei der Krebsregistrierung erfasste Informationen

Krebsregister erfassen Informationen zur Erkrankung sowie Informationen zur Person. Die Informationen zur Person sind wichtig, um Tumore korrekt zu registrieren und zu vermeiden, dass Fälle doppelt erfasst werden.

Gut geschützt und verschlüsselt

Umgang mit Daten in der Krebsregistrierung

Die Daten der Krebsregistrierung sind ein Auszug der Informationen, die in der Arztpraxis oder im Spital erfasst werden.
Sie unterliegen strengen Datenschutzbestimmungen und lassen bei der Veröffentlichung keine Rückschlüsse auf einzelne Personen zu.

Datenschutz-Vorschriften in der Krebsregistrierung

Alle Beteiligten der Krebsregistrierung unterliegen strengen Datenschutzvorschriften, die im Krebsregistrierungsgesetz und in anderen kantonalen und nationalen Richtlinien festgehalten sind.

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Die drei Patientenrechte bei der Krebsregistrierung

Patientinnen und Patienten* haben bei der Krebsregistrierung drei gesetzlich verankerte Rechte.
Die Nationale Krebsregistrierungsstelle unterstützt sie bei der Wahrnehmung ihrer Rechte. 

Nachfolgend wird das Recht auf Widerspruch im Detail erklärt.

Widerspruch gegen die Krebsregistrierung einlegen

Um Widerspruch einzulegen, muss das Widerspruchsformular unterschrieben an ein kantonales Krebsregister oder das Kinderkrebsregister geschickt werden.

Das Widerspruchsrecht

Ein Widerspruch gegen die Registrierung der eigenen Daten kann jederzeit eingelegt werden. Je nach Zeitpunkt des Widerspruchs hat dieser unterschiedliche Konsequenzen.